Machbarkeitsstudie – Grundstücksentwässerung Neubau Feuerwache Süd 

Neubau der Feuerwache Süd 

Der Rat der Stadt Bergisch Gladbach hat in den Jahren 2020 bis 2022 durch mehrere Beschlüsse den Neubau der Feuerwache 2/ Süd auf einem Grundstück nahe der Autobahn A4 befürwortet und beschlossen. Im Rahmen der Aufstellung des neuen Bebauungsplans muss die Entwässerung des zu erschließenden Grundstücks sichergestellt werden. Zu diesem Zweck beauftragte das Abwasserwerk Bergisch Gladbach die IWR GmbH mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie.

Aufgabenstellung und Umfang der Machbarkeitsstudie 

Eine Studie des Architekturbüros „SUPERGELB“ aus Köln sieht in verschiedenen Entwürfen eine Fläche der Feuer- und Rettungswache von 8000 m² vor, wobei ein Entwurf als Grundlage für die Erarbeitung der Machbarkeitsstudie diente. Neben der Sicherstellung eines umsetzbaren Entwässerungskonzepts stand ein Variantenvergleich im Fokus unserer Arbeit. Insgesamt wurden sechs Varianten für die Niederschlagswasserentwässerung untersucht und bewertet. Zudem wurde ein Kostenrahmen erstellt und ein rechnerischer Überflutungsnachweis durchgeführt.

Feuerwache Süd Stadt Bergisch Gladbach - Entwässerungsplanung durch IWR
Variante der Kubaturstudie zur Feuer- und Rettungswache Süd in Bergisch-Gladbach
Quelle: Stadt Bergisch-Gladbach.
Städtebauliche Studie, Architekturbüro Supergelb 2022  
 


Verlauf der Studie
 

Die Ausarbeitung geeigneter Entwässerungsvarianten war in dieser Studie durch einige Besonderheiten geprägt. Sowohl die Lage und Auslastung öffentlicher Kanäle und Vorfluter, als auch Schutzgebiete, ökologische Faktoren sowie topografische und bodentechnische Gegebenheiten auf dem Grundstück führten zum Ausschluss zahlreicher Varianten. Zudem stellten spezifische Anforderungen einer Feuerwache spezielle Anforderungen an die Regen- und Schmutzwasserentwässerung. Schlussendlich konnte nach intensiven Untersuchungen und weiterführenden Gutachten eine Vorzugsvariante, die Regenrückhalteräume, Versickerungsanlagen sowie Gründächer umfasst, entwickelt werden. Für diese Variante wurden der Kostenrahmen berechnet und ein rechnerischer Überflutungsnachweis erbracht.

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