Komplexe Planungsanforderung nach Hangrutsch
in Ratingen-Hösel

Nach dem Hangrutsch bei Ratingen-Hösel im Frühjahr 2024 war der Bahnverkehr der S6 zwischen Essen und Düsseldorf über viele Monate unterbrochen. Die Deutsche Bahn, vertreten durch die DB InfraGO, stand vor einer komplexen planerischen und genehmigungsrechtlichen Herausforderung. Die IWR GmbH wurde in der frühen Projektphase mit der Entwässerungsplanung beauftragt, nachdem erste Bewegungen am Hang festgestellt worden waren. Nur wenige Tage nach Auftragserteilung kam es zum vollständigen Abrutschen des Hanges und zur vollständigen Blockierung der Bahntrasse.

Baustelle vom Hangrutsch Linie S6
Bild - © Mario Arlt / Radio Essen

Entwässerungsplanung und Genehmigungsverfahren
beim Eisenbahn-Bundesamt

Im anschließenden Eilverfahren wurden sämtliche Planungsunterlagen neu erstellt und beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) zur Genehmigung eingereicht. Die IWR GmbH war hierbei für den Bereich der fachtechnischen Entwässerungsplanung zuständig und erarbeitete die entsprechenden Unterlagen für die Genehmigungsplanung. Die Aufgaben umfassten die Planung der Ableitung von Oberflächen- und Hangwasser zur dauerhaften Sicherung der Böschung. Trotz sehr kurzer Bearbeitungsfristen und hoher Anforderungen konnte die Genehmigungsplanung ohne Rückfragen des EBA zu diesem Teilbereich abgeschlossen werden – ein Zeichen für die fachliche Qualität der Arbeit.

Mit Abschluss der Genehmigungsplanung endete die Mitwirkung der IWR GmbH. Die weiteren Bau- und Sicherungsmaßnahmen werden seitdem durch die Deutsche Bahn und ihre Auftragnehmer umgesetzt.


Leistungen der IWR GmbH im Bereich Entwässerungsplanung

Artikel von Radio Essen zu den Bauarbeiten nach dem Hangrutsch

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